Gemeinwohlökonomie setzt Ideen für neues Wirtschaften um

In dreieinhalb Jahren haben sich mehr als 7.500 Privatpersonen, Unternehmen, Gemeinden & Regionen sowie PolitikerInnen aus der ganzen Welt der wachsenden GWÖ-Bewegung angeschlossen: Sie unterstützen die Idee, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht primär an den Mitteln – monetär – gemessen werden soll, sondern am Ziel: dem Gemeinwohl. Das Gelingen von Beziehungen soll gefördert und das Leben von Verfassungswerten belohnt werden. Viele hundert Freiwillige haben Zeit und Energie beigetragen, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Erstmals stellt die Bewegung am 24. April einen internationalen Jahresbericht über die neuen Entwicklungen und Höhepunkte 2013 in regionalen Pressekonferenzen vor.
An 11 Orten präsentieren Pionier – Unternehmen ihre Bilanzen und berichten darüber, wie und warum sie die Gemeinwohl-Ökonomie unterstützen.

HÖHPUNKTE INTERNATIONAL: ENGAGEMENT IN DER GEMEINWOHL – BEWEGUNG

80 GWÖ Regionalgruppen/ Energiefelder:
Neue Energiefelder in Konstanz, Bodensee/Oberschwaben, Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Augsburg, Berlin, München, zahlreiche neue Energiefelder in Spanien sowie unsere ersten Energiefelder in Mexiko und Argentinien wurden gegründet

Neue GWÖ-Vereine in der Schweiz, Österreich, Spanien und Südamerika
Gründung eines „GWÖ-Parlaments“:
Bei der 2. Delegiertenversammlung in München im April 2014 stimmten 60 Delegierte aus sechs Ländern über 21 Anträge zur Entwicklung der Gemeinwohl-Ökonomie ab.

Gründung Internationales Koordinierungsteam
Im Sommer 2013 wurde ein Internationales Koordinierungsteams für eine bessere Koordinierung internationaler Prozesse und Aufgaben berufen.

Energiefeld-Vernetzungstreffen fanden in Spanien und Österreich und Deutschland statt.

ENGAGEMENT IM BEREICH DER BILDUNG:

Antrag auf UNESCO Lehrstuhl–Gemeinwohl-Ökonomie
Ein Online Kurs „Gemeinwohl – Ökonomie“ für das Aufbaustudium des Club-UNESCO zum Schutz des unantastbaren Erbes Alter Zivilisationen unter dem Aspekt der Gemeinwohl-Ökonomie mit Material für insgesamt 300 Unterrichtsstunden wurde an der Universität Valencia konzipiert.

GWÖ bei Vorträgen und Konferenzen:
Teilnahme an 34 Konferenzen und mehr als 100 Vorträgen in Universitäten (Donau Uni Krems, Lüneburg, Valencia, Budapest, Tokio, Buenos Aires).

Erste Universitäten machen die Gemeinwohl-Bilanz:
Die FH Burgenland (University of Applied Science, Österreich) hat nach der Lausanne Business School gezeigt, dass auch Bildungseinrichtungen eine Gemeinwohlbilanz erstellen können.

ENGAGEMENT IM BEREICH DER POLITIK:

Gemeinwohl-Ökonomie im Europa-Parlament:
Gemeinsam mit Europa-ParlamentarierInnen wird daran gearbeitet, die Gemeinwohl-Matrix in die Richtlinie über nichtfinanzielle Berichterstattung zu integrieren, die für Unternehmen mit mehr als 500 MitarbeiterInnen verpflichtend werden soll.

Gemeinwohl-Ökonomie im Regierungsprogramm des Landes Salzburg:
Gemeinwohl-Modellregion in Südtirol (Vintschgau): Die vier Gemeinden Laas, Mals, Latsch und Schlanders erstellen ihre erste Gemeinwohlbilanz und stellen unter Anwesenheit des Südtiroler Landeshauptmanns Arno Kompatscher die Gemeinwohl-Modellregion Vintschgau vor.

Erste Gemeinde Gemeinwohl-Bilanz in Chacao in Caracas (Venezuela)

ENGAGEMENT IN DER WIRTSCHAFT

Erste Banken machen die Gemeinwohl-Bilanz:
Immer mehr Banken an Bord:2013 hat die Raiffeisenbank Lech am Arlberg ihre erste Gemeinwohlbilanz erstellt. Bereits 2011 unterzog sich die Sparda Bank München dem Auditierungsprozess. Weitere Banken folgen.

Bisher erstellen insgesamt 177 Unternehmen & Institutionen die Gemeinwohl -Bilanz mit Peer Evaluierung oder Audit.

Mehr Informationen unter: gemeinwohl-oekonomie.org

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